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40 Jahre BFS-NRW e.V. – Fachtag „ Inklusion – wo geht es hin?“

BFS-NRW LogoAm 9.11.2024 fand der Fachtag anlässlich des 40jährigen Jubiläums des Landesverbands NRW in der Jugendherberge Düsseldorf – City-Hostel statt.
Im Folgenden lesen Sie einen kurzen Bericht darüber.

Der Fachtag bot ein reichhaltiges Programm mit Vorträgen, Workshops und Aktionen.

Wir konnten ca. 60 Gäste im Laufe des Tages begrüßen, weniger als wir erhofft hatten, aber doch recht viele. Leider konnten nicht alle geladenen Gäste, die in den Anfangsjahren oder vergangenen Jahren aktiv und tatkräftig das Vereinsleben am Laufen gehalten und gestaltet haben kommen – manche schickten aber ein Grüße und beste Wünsche für die Zukunft.

1. Vorsitzender, Frank Laemers mit der Glückwunschkarte zum 40.jährigen Jubiläum

Ebenso begrüßte um 10 Uhr unser 1. Vorsitzender Frank Laemers alle bereits Anwesenden und führte anschließend gekonnt durch das Vortragsprogramm. Das erste Grußwort gab es von der BFS Bundesvorsitzenden, Margaret Reinhardt, die ein Jubiläumsgeschenk, eine Klappkarte mit einer "40" und  einen Gutschein für Spiele für die Jugendwochenenden, überreichte. Weitere Grußworte kamen von der BAG-Selbsthilfe Vorsitzenden und ehemaligen BFS-NRW Vorsitzenden Hannelore Loskill sowie dem Vorsitzenden der LAG Selbsthilfe NRW e.V., Bernd Kochanek. Bereits dieser gab Statements zur inklusiven Schulentwicklung ab. Das langjährige Mitglied Robert Heuser fasste in seiner Rede die wichtigsten Stationen der Vereinsgeschichte prägnant und mit humorvollen Bemerkungen zusammen. Die Vorsitzende, Sabine Epple und Armgard Gessert vom VzFB Aachen überreichten dem Landesvorstand zum 40. Auch einen Blumenstrauß (s. a. Foto am Ende).

Es folgten am ganzen Tag 7 weitere Fachvorträge, beginnend mit Peter Gabor, Vorsitzender des Landesbehindertenrat, mit dem Thema „Inklusion – wo geht es in NRW hin?“. Weitere Beiträge deckten die Bereiche Lebenpraktische Fähigkeiten für alle (Fr. Jacqueline Boy, Reha-Lehrerin), Studienmöglichkeiten (Dr. Carsten Bender, DoBuS) und CVI ( Armgard Gessert, VzFS/Förderschule Sehen Aachen) ab, gefolgt von Hilfsmittel-bezogenen Vorträgen über Monokulare und Bildschirmlesegeräte sowie deren Schulung (Ulrich Zeun, Förderschule Sehen Dortmund / BFS-NRW), Kantenfilter / Blendschutz / Beleuchtung / Licht (Dr. Stefanie Holzapfel) und last but not least Einsatz des iPads in Schule, Ausbildung und Studium (Jan Seikrit, BFS-NRW).

   Armgard Gessert hitner ihrem Laptop beim Vortrag über CVI

Parallel lief eine Hilfsmittelausstellung mehrerer Anbieter, deren wir hier für ihr Kommen danken möchten. Leider musste die Mitarbeiterin der Westdeutschen Hörbücherei wegen Krankheit absagen. An den freien Tischen und auf den Gängen im ersten und zweiten Geschoss nutzen die Besucherinnen die Gelegenheit, sich informell auszutauschen oder Fragen an Expertinnen zu stellen - auch an usnerem BFS-NRW Infostand.


Gut angenommen wurden die Workshops zu adaptierten Spielen (Heike und Uwe Wiedmann), Tanzen von „Tanz inklusiv e.V.“, Basics, Tipps & Tricks zum iPad (Jan Seikrit) sowie die Autorenlesung von unserem Mitglied und BLAutoren Dieter Kleffner. Ferner war es möglich, unter Anleitung das Segway-Fahren auf dem Außengelände auszuprobieren.

Die workshopleiter Wiedemann und 3 Gäste beim Ausprobieren von Spielen      Uwe Widemann beim Workshop mit einem Jungen mit adaptierten Spielen

Es waren 10 BetreuerInnen vor Ort, die sich um die Fragen, Wegeorientierung und Organisatorisches kümmerten. Darüberhinaus gestalteten sie eine ganztägie Kidnerbetreuung in einem Spielraum. Dank an diese!

Frank Laemers am Klavier und Jens Flach an der Gitarre beim abendlichen Musizieren

Abends konnten wir dann noch bei einem Buffet in der Jugendherberge das Jubiläum würdig beschließen. Nach viel Vorbereitungsarbeit und Tagesorganisation fiel die Anspannung bei uns OrganisatorInnen ab. Die anwesenden Gäste unterhielten sich angeregt und tauschten sich aus , manche freuten sich, bekannte Gesichter einmal wieder zu sehen. Mit selbstgemachter live-Musik am Klavier und Gitarre stimmten die BFS’lerInnen in den Gesang ein: „Take me home, country roads“ galt später für viele Gäste, soweit sie nicht in der Jugendherberge übernachteten.

In der Visus-Ausgabe 3/2025 wird der Fachtag und das Jubiläum mit den Texten der Vorträge und Workshops dokumentiert..

Bericht: U. Zeun

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